‚Cancel Culture‘ (Zensurkultur) und kräftige Irrtümer
Gemäss der Bibel endet dieses Zeitalter mit der Machtübernahme des Tieres oder des Antichrists. Paulus beschrieb ihn im 2. Kapitel seines zweiten Briefes an die Thessalonicher folgendermassen:
„Ihm, (dem Boshaften), dessen Zukunft geschieht nach der Wirkung des Satans mit allerlei lügenhaften Kräften und Zeichen und Wundern und mit allerlei Verführung zur Ungerechtigkeit unter denen, die verloren werden, dafür dass sie die Liebe zur Wahrhaftigkeit nicht haben angenommen, auf dass sie selig würden. Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, dass sie glauben der Lüge, auf dass gerichtet werden alle, die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit.“
Der Antichrist kommt nicht aus dem Nichts. Der Weg wird für ihn durch eine Anzahl von Veränderungen vorbereitet, die ‚starke Irrtümer‘ all jenen bringen, welche die Wahrheit des Evangeliums ablehnen. Mächtige Leute stehen unseren Medien, unserem Erziehungssystem und den politischen, wirtschaftlichen und religiösen Institutionen vor, die den Weg für die kommende Täuschung vorbereiten. Sie alle wollen die Art und Weise verändern, wie die Menschen leben, denken und sich verhalten. Damit folgen sie der berühmten Aussage von Karl Marx: ‚Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern‘.
Heute versucht man, diese Veränderungen der Welt auf verschiedene Art herbeizuführen. Die Coronakrise wurde benutzt, um unsere Freiheit zu beschränken und um die Leute dazu zu bringen, sich neuen Regierungsformen unterzuordnen, die ihr Verhalten kontrollieren. Die Weltmächte nutzen auch die drohende ‚katastrophale Klimaveränderung‘ um unsere Zivilisation zu beenden und radikale Veränderungen unseres Lebensstils zu bringen. All dies führt zu einer Krise, die den Zusammenbruch des gegenwärtigen Wirtschafts- und Politsystem bringt und es mit einem neuen Wirtschaftssystem ersetzt, welches das Leben der Menschen mittels Technologie kontrollieren wird.
Ob nun die Verantwortlichen realisieren, was sie tun oder nicht, das Ziel ist in jedem Fall, dass sich die Menschheit dem Programm einer neuen Weltregierung unterwirft, was auch als ‚der grosse Neustart‘ (Great Reset) oder Agenda 30 bekannt ist. Man will dies bis 2030 umsetzen und hofft, bis dahin Kontrolle über Politik, Militär und Strafverfolgung sowie über die Medien, Erziehung und Religion zu haben. Daraus wird eine neue Form technokratischer Diktatur entstehen, in der Andersdenkende mit sozialem Ausschluss, Verhaftung und Tod rechnen müssen.
Cancel Culture
Ein weiterer Faktor in diesem Prozess ist die sogenannte Cancel Culture. Dahinter stehen Vertreter der kritischen Rassentheorie / Black Lives Matter und des Diversitäts-Themas mit dem Ziel einer Veränderung in der Kultur westlicher Demokratien. Sie behaupten, systemischer Rassismus liege der ganzen westlichen Gesellschaft zu Grunde, und wollen diese Einflüsse aus der Vergangenheit, welche solche Haltungen fördern, entfernen. Sie wollen sie mit einer neuen Variante von Marxismus ersetzen, die auf der ‚Diversitäts-Ideologie‘ basiert und alle Aspekte der Gesellschaft kontrolliert. Das biblische Christentum muss in diesem Prozess auch aufgehoben werden, weshalb das Evangelium dann nicht mehr verkündigt werden kann.
Es ist eine kleine Minderheit, die das Ganze vorantreibt und aussergewöhnliche Macht erreichte, um ihren Willen der Mehrheit aufzuzwingen. Sie bilden eine Diktatur, in der die Leute ihre Ansichten, die nicht mit jenen an der Macht übereinstimmen, nicht mehr öffentlich ausdrücken dürfen.
Hier finden Sie ein Beispiel von vielen, wie das geschieht: Die Universität Cambridge errichtete eine Website ‚Report und Support‘ (Bericht und Unterstützung), die der Rektor, Professor Stephen Toope, gutgeheissen hat. Sie fordert die Benutzer auf, jeden an der Universität zu denunzieren, der wegen ‚Rassismus, Diskriminierung und kleinsten Aggressionen‘ schuldig betrachtet wird. Jeder, der nur ein Zeichen von ‚unannehmbarem‘ Benehmen zeigt, muss bei den Behörden angezeigt, diszipliniert und falls nötig vom Arbeitsplatz entlassen werden. Anzeigen kann man anonym, sodass dies eine offene Türe für die Denunzierung falsch Denkender gegenüber der Parteilinie ist. Dies war ein Thema im Kommunismus unter Stalin, Mao und jetzt in China unter Xi Xing Ping, aber nicht etwas, das ich mit meiner früheren Universität in Verbindung brächte.
Die Aussage definiert Rassismus in Worten, die bei der Kritischen Rassentheorie geläufig sind: „Ein System von Unterdrückung, das in den Stoff der Gesellschaft, von Institutionen, Prozessen, Vorgehen, Werten der Bevölkerung, Glauben, Haltungen und Benehmen gewoben ist. Es ist ein System von Vorteil, das Weiss-sein als Norm festlegt und sich in der Gesellschaft so manifestiert, dass Weiss-sein geschätzt und gefördert wird (ausdrücklich oder stillschweigend).“
Es herrscht die Meinung, dass alle unsere Institutionen auf ‚systemischem Rassismus‘ und ‚unbewusster Voreingenommenheit‘ zugunsten einer heterosexuellen herrschenden Klasse basieren. Dies muss abgebaut und mit einer neuen Ordnung ersetzt werden, in der eine absolute Gleichheit aller Rassen, Geschlechter, sexueller Vorlieben und Glaubensrichtungen besteht. In diesem neuen Reich ist es verboten, irgendjemand wegen diesen Dingen zu diskriminieren. (Zur Orientierung: ich akzeptiere, dass alle Rassen gleich sind, aber nicht alle Vorstellungen, Lebensstile und Glaubensrichtungen sind gleichwertig oder gleich wahr.)
Angesichts dessen muss Literatur, Geschichte, Wissenschaft, Musik und Kunst überprüft werden und was nicht den Forderungen der kritischen Rassentheorie entspricht, muss gelöscht werden. Offensichtlich wurde Shakespeare als Rassist verurteilt, ‚mit problematischen Haltungen betreffend Geschlecht und Rasse‘. Ein Beispiel sind gewisse Verse aus ‚Ein Sommernachtstraum‘, wo ‚blond‘ als schön und ‚dunkel‘ als unattraktiv beschrieben wird. Historische Personen wie Lord Nelson und Churchill sind jenseits der Grenzen des Erlaubten, weil sie Verbindungen entweder zur Sklaverei oder zum britischen Weltreich haben
In den letzten Jahren wird die kritische Rassentheorie in Akademien, Schulen, Regierungen sowie in der Unterhaltung und an Arbeitsplätzen angewandt, nachdem linksextreme Gruppierungen wie Antifa und Black Lives Matter aktiv geworden sind. Einige Arbeitgeber haben Konzepte dieser Lehre, die behaupten, die USA sei grundsätzlich ein rassistisches Land, in ihr Sensibilitätstraining für Rassismus und Kultur eingeschlossen. Weisse werden für ‚institutionell rassistisch‘ gehalten, bis sie diese Tatsache anerkennen und öffentlich Wiedergutmachung für die Sünden ihres Volkes leisten. Dieser Prozess fordert die Zerstörung von Institutionen, wie das westliche Rechtssystem, die freie Marktwirtschaft und orthodoxe Religionen, und deren Ersatz mit Institutionen, die der kritischen Rassentheorie konform sind.
Wo sich diese Vorstellung durchsetzt, wird jede entgegengesetzte Meinung unterdrückt, was die Rede- und Glaubensfreiheit beendet. Dies sorgt nicht für bessere Beziehungen unter den Rassen und auch nicht für Gerechtigkeit für benachteiligte Gemeinschaften (was wir befürworten). Es bringt eine neue Form von Diktatur und oft auch eine neue Form von Rassismus mit anti-weissen und antisemitischen Meinungen. In den USA hat die Forderung, der Polizei die Finanzierung zu entziehen, und die Opposition gegen den Strafvollzug nach dem Tod von George Floyd zu einer Zunahme an Gewalt, Mord und Drogenkonsum in Grossstädten geführt. Dabei wurden die armen schwarzen Gemeinschaften die Hauptopfer. Leute, die es sich erlauben können, verlassen diese Städte wegen der Gewalt und der sozialen Desintegration und gehen in sichere Gebiete.
Zensur von Christen
Die kritische Rassentheorie beinhaltet auch einen Kampf gegen die sogenannte Intersektionalität. Dies bedeutet, dass Geschlecht, Sexualität und andere Identitätsfragen als ‚kulturelle Konstrukte‘ und Gründe, wieso man Menschen unterdrückt, betrachtet werden. Konventionelle Vorstellungen von Ehe (zwischen einem Mann und einer Frau) und sexuelle Identität (männlich und weiblich, bei der Geburt bestimmt) werden als Teil des unterdrückenden Systems herausgefordert, das verändert werden muss. Durch diese Denkweise wurde der weisse heterosexuelle Mann der ‚Hauptschurke‘ in unserer Gesellschaft. Biblische Christen, die traditionelle Vorstellungen über Ehe und sexuelle Identität bejahen, kommen dadurch in Schwierigkeiten.
Ein christlicher Pastor in Uxbridge, westlich von London, wurde verhaftet, während er öffentlich das Evangelium verkündete. Er wurde angeklagt, ‚homo-phobe Aussagen‘ zu machen und wurde von der Polizei schändlich behandelt. Dieser Pastor, Mr. Sherwood, ist seit 35 Jahren im Amt. Er erklärte: ‚Ich machte keine homophoben Kommentare, ich definierte einfach die Ehe als eine Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau. Ich sagte nur, was die Bibel lehrt‘.
Er zitierte aus dem 1. Buch Mose: „Und Gott sprach: ‚Lasst uns Menschen machen nach unserem Bild, uns ähnlich‘. Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn als Mann und Frau schuf er sie.“
„Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein.“ 1. Mose 1.26-27, 2.24.
Die Bibel zeigt uns, dass in Gottes Sicht die Ehe die Vereinigung von Mann und Frau ist. Aus dieser Vereinigung werden Kinder geboren. Dies ist die einzige sexuelle Beziehung, die Gott gutheisst. Die Vorstellung, dass die ‚Geschlechtsidentität fliessend ist‘ (dass man sein Geschlecht wechseln, von männlich in weiblich und umgekehrt, wenn man sich im angeborenen Geschlecht nicht wohl fühlt) widerspricht der Schrift. Unsere Identität als männlich und weiblich ist von Gott in der Schöpfung gegeben und kann nicht verändert werden.
Paivi Räsänen, eine ehemalige Ministerin im finnischen Parlament, wurde dreimal gerichtlich verurteilt und muss möglicherweise mit 6 Jahren Gefängnis rechnen, weil sie ihre Meinung zu diesem Thema ausgedrückt hat. Räsänen schrieb 2019 einen Tweet, in dem sie die Leitung ihrer Kirche in Frage stellte, weil sie den LGBT-Anlass ‚Pride 2019‘ unterstützt hatte. Sie fügte ein Bibelzitat aus Römer 1.26-27 hinzu. Anscheinend ist es eine ‚Hassrede‘, wenn man seine Meinung ausdrückt, dass Ehe zwischen Mann und Frau ist.
Pfarrer Dr. Bernard Randall wurde bei ‚Prevent‘ gemeldet, dem Antiterrorismus-Programm der britischen Regierung, weil er in seiner Predigt die Lehre über LGBT in Frage stellte. Dr. Randall diente als Geistlicher am Trent College, das angeblich ‚die protestantischen und evangelischen Prinzipien der anglikanischen Kirche unterstützt‘. Die Schule hat die LGBT-Gruppe ‚Educate and Celebrate‘ (Erziehen und feiern) eingeladen, um bei der Einbindung der Thematik von Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung in die Struktur der Schule zu helfen.
‚Educate and Celebrate wird von Dr. Elly Barnes geführt, einer früheren Musiklehrerin mit Verbindungen zur sozialistischen Partei. Es ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die Lehrer anleitet, ‘die Heteronormativität vollständig zu zerschlagen’. (Heteronormativität ist das Konzept, dass die normale sexuelle Beziehung zwischen Mann und Frau ist). Ihr Ziel ist, dass die LGBT-Ideologie etwas völlig Alltägliches innerhalb der Schule wird. Dabei arbeiten sie mit Tausenden von Schulen in Grossbritannien, errichten Lehrpläne, führen Workshops durch und leiten Weiterbildungen für Lehrer. Sie wollen die Worte ‘Knaben und Mädchen’ im Klassenzimmer verbannen und stattdessen sogenannte gender-neutrale Ausdrücke verwenden. Sie befürworten auch den Einsatz von Pubertätsblockern für Kinder im zarten Alter von 12 Jahren, wenn sie ihr Geschlecht wechseln wollen. Dies kann Kinder unfruchtbar machen und dauernde Gesundheitsschäden hinterlassen. Sie sagten Lehrern, es sei annehmbar, Kindern zu bei der Geschlechtsumwandlung zu helfen, ohne die Eltern zu informieren.
Als Antwort darauf schrieb Dr. Randall eine Predigt mit dem Titel ‘Konkurrierende Ideologien’, in welcher er die christliche Ethik des Verständnisses, der Gnade und der Freundlichkeit betonte und hinzufügte, dass Schüler nicht Lehren annehmen müssten, die gegensätzlich zu ihrem Glauben stünden, einschliesslich der LGBT-Ideologie.
Randall sagte, er hätte eine moralische Verpflichtung zu antworten. ‘Sie brachten diese Identitätspolitik in eine christliche Schule und näherten sich Dingen, die aus dem Marxismus kommen und postmoderne Wurzeln haben, die fundamental atheistisch sind. Es war mein Job, ein wenig über die Schwierigkeiten zu sprechen, die daraus entstehen könnten’.
Deswegen wurde er bei der Anti-Terrorismus-Behörde gemeldet, wo man ihm sagte, er dürfe nicht seine Meinungen in der Schule diskutieren und dass seine zukünftigen Reden zuerst durchgelesen und redigiert (zensuriert) werden müssen, bevor er sie hält. Dies geschieht nun routinemässig im kommunistischen China. Jetzt wird dies in einer anglikanischen Schule in England vorgeschlagen. Schliesslich wurde er von der Schule entlassen. ‘Meine Karriere und mein Leben sind ruiniert’, sagte er. ‘Meine Geschichte sendet eine Botschaft an andere Christen, dass man nicht mehr frei ist, über seinen Glauben zu reden’.
Die Organisation ‘Christian Concern’ hat den Fall von Dr. Randall aufgenommen und bat die Erzbischöfe von Canterbury und York und den Bischof von Derby zu intervenieren. Die anglikanische Kirche unterstützt nicht mehr Geistliche und Lehrer, die mit der LGBT-Lehre nicht einverstanden sind. Die anglikanische Kirche wurde einst als ‘Konservative Partei im Gebet’ beschrieben. Ihre Bischöfe sind jetzt die ‘die politisch wachsame Partei im Gebet’, obwohl ich daran zweifle, ob sie viel Zeit im Gebet verbringen, da sie anscheinend das Christentum aufgegeben haben und bald auch von Gott verlassen werden.
Wahnsinn fördern
In den USA machte ein Fernsehreporter namens Cole folgende Aussage, die von den Massenmedien ernst genommen wurde: «Es ist nicht möglich, bei der Geburt die Geschlechtsidentität einer Person festzustellen und es gibt keine Übereinstimmungskriterien, um das Geschlecht bei der Geburt zu bestimmen.»
Im Verlauf der Menschheitsgeschichte haben sich alle Kulturen und Rassen auf eine sehr einfache Art der Geschlechtsbestimmung eines Kindes bei der Geburt verlassen. Sie schauten zwischen die Beine und wussten, ob das Neugeborene ein Mädchen oder ein Junge ist. Es ist Wahnsinn vorzugeben, wir seien nicht fähig zu wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist. Die Demokraten in den USA schlagen ein Gesetz vor, dass Ausdrücke, die sich auf die verschiedenen Geschlechter beziehen, verboten werden (Vater, Mutter, Sohn, Tochter, Bruder, Schwester etc.). Stattdessen würden geschlechtsneutrale Ausdrücke in offiziellen Dokumenten benutzt (Eltern, Kind, Geschwisterteil etc.). Margaret Harper McCarthy schrieb dazu: ‘Das sogenannte Gleichheitsgesetz, das zur Zeit vor dem US-Senat ist, ist auf der gleichen Stufe wie die Frage, ob ein Transgender Mann Frauensport treiben und Damentoiletten benützen kann. Aber auf einer höheren Stufe geht es um die Freiheit von vernünftigen Menschen, dass man einen gemeinsamen Wortschatz brauchen soll, wenn man darüber spricht, was alle in Bezug auf den biologischen Unterschied zwischen Mann und Frau sehen können. Geschlechtliche Unterschiede sind für alle klar sichtbar. Es geht um die Debatte ob wir als Gesellschaft die Vorstellung unterstützen, dass Mann und Frau gegenseitig austauschbar sind und dass die Wirklichkeit des biologischen Geschlechts und der menschlichen Natur ausgelöscht werden kann, wenn wir es stark genug vortäuschen’.
Im Vereinten Königreich ist die ‘Beziehungs- und Sexualerziehung’ in Schulen obligatorisch und wird als Mittel benutzt, die Kultur Grossbritanniens zu verändern. Judith Nemeth von der Va-
lues Foundation (Werte-Stiftung) warnt uns, gut darauf zu achten, was die Schulen unsere Kinder lehren. Sie sagt, dass Sexualerziehungs-Lektionen Kinder ab 4 Jahren sexualisieren und sie ermutigen, ihr Geschlecht zu hinterfragen. Man lehrt die Kinder, dass homosexuelle Aktivität normal und gesund und gleichwertig mit Heterosexualität ist. Eine Gesellschaft, welche dies den Kindern auferlegt, geht offensichtlich dem Zusammenbruch entgegen.
Bei Amazon gibt es jetzt auch Kindermärchen wie Cinderella mit einer ‘LGBTQ geschlechtslosen Taufpatin’, die – es überrascht nicht – von männlichen homosexuellen Billy Porter gespielt wird. BBC preist jetzt ein neues Kinderbuch namens ‘My Daddies’ (meine Papis) an. Es ist die Geschichte eines mutterlosen kleinen Mädchens, das von zwei Männern adoptiert wird und als ‘das erste Bilderbuch über zwei schwule Väter mit einem Autoren und Illustratoren, die beide LGBT sind’, angeboten wird. Der letzte Schrei sind auch LGBT-Spielsachen. Spielfiguren enthalten jetzt schwule und lesbische Paare. Barbie-Puppen tragen T-Shirts mit dem Slogan ‘Liebe gewinnt’ und haben eine Freundin. Lego brachte ein neues Figurenset mit LGBTQ-Themen und heisst: ‘Ein jeder ist grossartig’.
Äussert man Einwände zu diesem Thema, wird einem wahrscheinlich nicht mehr erlaubt, an öffentlichen Anlässen zu reden. Man riskiert auch, seine Stelle zu verlieren, wenn man im Bereich der Erziehung, in der Sozialarbeit, bei der Polizei oder den Medien tätig ist. Das schottische Justizkomitee schlug ein Gesetz gegen Hassvergehen vor, bei dem ‘die Geschlechtsidentität’ ein geschütztes Merkmal ist. Es beabsichtigt, Kritik an der Transgenderideologie zu verbannen, mit bis zu zwei Jahren Gefängnis für Übertreter. Die etablierte Kirche stimmt damit grösstenteils überein. Steve Chalke, ein früherer Evangelikaler, wurde ein lautstarker Verfechter der LGBT Rechte und schlug Strafverfolgung für all jene vor, die predigen, dass homosexuelle Praktiken in den Augen Gottes Sünde sind (Römer 1.18-32). Stephen Cottrell, Erzbischof von York, sagte, dass sich die biblische Lehre den kulturellen Glaubensauffassungen des 21. Jahrhunderts unterordnen sollte und lehrt, dass homosexuelle Praktiken vor Gott annehmbar sind, da sie sonst ‘Homophobie in andern legitimierten’.
Der Koran und die Bibel – Wo steht der authentische Bericht?
Muslime sagen uns, dass
- Mohammed der letzte und grösste Prophet ist.
- Der Koran Allahs Offenbarung ist, die an Mohammed gesandt wurde. Es ist die letzte und grösste Offenbarung. Seit Mohammed diese Offenbarung empfangen hat, wurde sie niemals verändert.
- Der Islam die endgültige Religion ist, die auf dem Leben, der Lehre und den Aussagen Mohammeds (Sunnah) basiert.
Gemäss dem klassischen Bericht war Mohammed in Mekka um das Jahr 570 (einfachheitshalber nach dem gregorianischen Kalender). Im Alter von 40 Jahren traf er ‘Jibril’ (den Engel Gabriel) in einer Höhle und empfing die Offenbarungen von Mekka von 610-622, anschliessend die Offenbarungen von Medina von 622-632. Diese Offenbarungen kamen von Allah durch Jibril. Mohammed konnte weder lesen noch schreiben und lernte die Offenbarungen auswendig, die er seinen Nachfolgern wiederholte. Später wurden sie niedergeschrieben und zum Koran zusammengestellt. Mohammed flüchtete im Jahr 622 von Mekka nach Medina (Hirja), kehrte 630 zurück nach Mekka und bekehrte dort das Volk zu seiner neuen Religion. Er starb 632.
Da Muslime glauben, der Islam sei die endgültige Religion, ersetzt er alles Vorhergehende, auch das Judentum und Christentum.
Der Koran enthält Geschichten über biblische Personen, einschliesslich Adam, Noah, Abraham, Moses, David und Jesus. Die Kapitel im Koran sind nicht in historischer Reihenfolge, weshalb es schwierig ist im Koran herauszufinden, wie diese biblischen Personen miteinander in einer Beziehung stehen. Der Koran verändert die Bedeutung dieser biblischen Geschichten. Die muslimische Auslegung der Geschichten von Abraham macht Ismael zum verheissenen Sohn, nicht Isaak. Das bedeutet, dass die Abstammungslinie über Ismael zu Mohammed und dem arabischen Volk geht, nicht über Isaak und Jakob zu den Kindern Israel.
Der muslimische Jesus (bekannt als Isa) ist ein Prophet, aber nicht der Sohn Gottes, und er starb nicht am Kreuz. Jemand anders starb an seiner Stelle, während Isa direkt in den Himmel genommen wurde, von wo er in Begleitung einer anderen Person namens Mahdi zurückkommen wird, um die Welt dem Islam zu unter-werfen und in diesem Prozess das Christentum und Judentum abzuschaffen.
Muslime erklären den Unterschied zwischen der Bibel und dem Koran durch die Behauptung, dass die Juden und Christen ihre Bücher (die Bibel) verändert hätten.
Sie sind der Auffassung, den richtigen Bericht zu haben und dass die Bibel pervertiert wurde.
Wenn das so wäre, wieso steht dann nichts im Koran, dass Juden und Christen offensichtlich die Bibel verfälscht haben? Gewisse Stellen im Koran sagen, Christen und Juden seien ihren Schriften gegenüber nicht treu gewesen, aber es steht nirgends, dass sie den Inhalt verändert hätten. Es gibt tatsächlich Verse (Suren) im Koran, welche Muslime auffordern, aus dem Buch der Juden und Christen zu lernen: «Wenn du über das, was wir zu dir (als Offenbarung) hinabgesandt haben, im Zweifel bist, dann frag diejenigen, die vor dir die Schrift lesen.» Sure 10.94. «Sprich: O Volk der Schrift, ihr fußet auf nichts, ehe ihr nicht die Thora und das Evangelium befolgt und das, was zu euch herabgesandt ward von eurem Herrn.» Sure 5.68 Das Wort Evangelium / Injil wird 12 Mal erwähnt. Das Wort Zabor / Psalm ist 13 Mal erwähnt und das Wort Torah wird 18 Mal erwähnt. Nicht einmal bringt der Koran all diese Referenzen in Zusammenhang mit einer Veränderung oder Fälschung. Wären diese Bücher tatsächlich verfälscht worden, so hätte es Allah bestimmt ganz klar gemacht.
Wann wurden ‘die Bücher verändert’? Vor Mohammed, in diesem Fall fragt man sich, wieso der Koran Muslime auffordert, vom Buch der Juden und Christen zu lernen. Wenn sie nach Mohammed verändert wurden, wie können wir dann erklären, dass Manuskripte aus dem Alten und Neuen Testament, die älter sind als Mohammed, genau die gleichen Texte enthalten wie die heutigen Bibeln?
Es gibt ungefähr 5300 Manuskripte des ganzen Neuen Testaments auf Griechisch oder Teile davon, die vor Mohammed entstanden sind und immer noch existieren, einschliesslich des Codex Vaticanus (325-350 n.Chr.) in der Bibliothek des Vatikans und des Codex Sinaiticus (350 n.Chr.) im Britischen Museum. Es gibt auch Zitate in den Werken der frühen christlichen Schriftsteller; sie sind ‘so umfassend, dass das Neue Testament nahezu rekonstruiert werden könnte, ohne die neutestamentlichen Dokumente’ (Josh McDowell – die Bibel im Test). Die Schriftrollen des Toten Meeres stammen von rund 125 v. Chr. Sie brachten Manuskripte des Alten Testaments ans Licht, u.a. den vollständigen Text von Jesaja. Die Septuaginta-Übersetzung des hebräischen Texts auf Griechisch von ca. 165 v.Chr. hat den genau gleichen Inhalt wie die hebräische Bibel.
Wenn nun der muslimische Bericht wahr ist, dann sollten Juden und Christen ihren Glauben aufgeben und sich zum Islam bekehren (wozu uns auch die islamischen Prediger auffordern). Aber was ist, wenn der Bericht im Koran nicht wahr ist? Eine Anzahl Gelehrter stellen nun den Ursprung des Islams, wie ihn Muslime heute glauben, in Frage und unterziehen den Koran derselben Kritik, wie sie auch seit dem 19. Jahrhundert auf die Bibel angewandt wurde.
Ist nun der Koran wahr?
Reden von Dr. Jay Smith des Pfander-Zentrums (https://www.pfander.uk) bestreiten den traditionellen Bericht über die Ursprünge des Islam und stützen sich dabei auf das Werk von Akademikern und Forschern, welche die frühe Geschichte des Islam studiert haben und zu einigen überraschenden Schlüssen gekommen sind; sie stellen daher den offiziellen muslimischen Bericht in Frage.
Nach Jay Smith entwickelte sich der Islam und der Koran, wie wir sie heute kennen, in den ersten 200-300 Jahren nach dem Tod seines Propheten.
Muslimische Quellen sagen uns selber, dass der Kalife Uthman, der dritte Kalife nach Mohammed, Verse aus dem Koran sammelte und weiterreichte und eine Version auswählte, die benutzt werden sollte. Dann befahl er, dass alle anderen Varianten verbrannte würden (um 650-653). Es gab so viele Variationen, dass die Muslime einander angriffen und beschuldigten, ungläubig zu sein.
Die ersten Koran-Manuskripte erschienen während der Regierung von Abd al Malik und seinem Sohn al Walid zwischen 690 und 750. Keine dieser Koranversionen war vollständig. Sie wurden immer wieder verändert und korrigiert bis ins 9. Jahrhundert. Zu dieser Zeit erschienen Formen des heutigen Korans (obwohl auch davon mehrere Varianten bestehen).
Die meiste Information, die wir von Mohammed haben, stammt aus einer Zeit ca. 200 Jahre nach seinem Tod. Er wird nur viermal im Koran namentlich erwähnt, ohne nähere Beschreibung wie er war. Informationen über sein Leben stammen aus der Sira, seiner Biografie, die es auch in einer englischen und deutschen Übersetzung unter dem Titel ‘das Leben Mohammeds’ gibt. Muslime schreiben dieses Buch Ibn Ishaq zu, der 765 starb, aber Jay Smith sagt, dass die abschliessende Version dieses Buches von Ibn Hisham verfasst wurde, der aus dem früheren Buch nahm, was ihm gefiel, und eigenes Material hinzufügte. Dies wurde um 833 geschrieben, volle 200 Jahre nach dem angeblichen Tod von Mohammed – also bestimmt kein Augenzeuge.
Mehr über ihn finden wir im Hadith (Sprüche, die Mohammed zugeschrieben werden oder über ihn sind), die aus dem 9. Jahrhundert stammen. Bukhari, der 870 starb, erstellte eine Sammlung von rund 600’000 solcher Sprüche, worauf er alle bis auf 7000 als Fälschungen verwarf. Diese sind nun als Hadith bewahrt, der 200 Jahre nach Mohammeds Tod entstand; wie können wir denn wissen, dass diese aufbewahrten Sprüche die echten sind?
Beim Koran selber findet man vieles, was nicht mit der Aussage übereinstimmt, dass er direkt von Allah an Mohammed, der anfangs des 7. Jahrhunderts in Mekka in Arabien lebte, offenbart wurde. Der Koran hat zum Beispiel 65 geographische Referenzen, aber nur 9 verschiedene Orte sind erwähnt. Darunter sind 23 Referenzen zu Ad, dem biblischen Uz, das zu Edom im südlichen Jordanien gehört, 24 mal wird Thamud erwähnt (das sind Nabatäer, auch im südlichen Jordanien, Nordwest-Arabien) und 7 mal wird Midian erwähnt (auf der Ostseite des Golfs von Akaba, Nordarabien). All diese Ort liegen rund 1000 km nördlich von Mekka.
Nach der Erzählung lag Mekka an einer Handelsroute und Mohammed war ein Kaufmann, der von dort aus arbeitete. Karten aus dem 7. Jahrhundert von diesem Gebiet zeigen aber keine Stadt Namens Mekka und keine Handelsrouten durch dieses Gebiet. Die frühesten Karten mit Mekka stammen ungefähr aus dem Jahr 900. In letzter Zeit wurden im modernen Mekka Ausgrabungen vorgenommen, um die Fundamente für grosse Türme und Gebäude zu legen. Diese brachten aber keine Spuren einer antiken Stadt aus dem Boden zu Tage. Man vergleiche dies mit den unzähligen archäologischen Beweisen für Jerusalem, wie es in der Bibel erwähnt ist.
Die frühesten Moscheen (einschliesslich dem Felsendom und der Al Aksa-Moschee in Jerusalem) richten das Gebet (die Qibla) Richtung Petra in Jordanien und nicht nach Mekka. Die Beschreibung der Stadt mit dem Tal und einem Paralleltal mit einem Fluss und Obst- und Olivenbäumen trifft auf Petra und nicht Mekka zu. Petra war ein Handelszentrum und das Heiligtum für die Umayyaden, die in dieser Zeit von Damaskus aus herrschten. Es liegt auch nahe bei den anderen erwähnten Orten im Koran, nämlich Ad, Thamud und Midian.
Die Schlussfolgerung von Jay Smith ist, dass das Meiste, was den Muslimen über Mohammed gelehrt wird, aus einer späteren Zeit stammt als Mohammed angeblich gelebt hatte. Auch hatte er seine Schriften Hunderte von Kilometern entfernt von Mekka und Medina niedergeschrieben. Es begann mit den Umayyaden, die von Damaskus aus herrschten und ging weiter mit den Abbasiden, welche die Umayyaden in 750 bekämpften und behaupteten, die wahren Nachfolger Mohammeds zu sein. Sie herrschten von Bagdad aus. Smith kommt zum Schluss, dass ‘der Islam und das Leben des Propheten, wie wir sie kennen, nicht aus dem 7. Jahrhundert stammen, sondern der Bericht sich über eine Zeit von 200-300 Jahren entwickelte und dann redigiert und schliesslich im 9. Jahrhundert zusammengestellt wurde.
Er stellt fest, dass das ursprüngliche Heiligtum des Islam in Petra war, im heutigen Jordanien, nicht in Mekka. Das Heiligtum in Petra wurde durch ein Erdbeben 713 n.Chr. zerstört.
Wegen des Konflikts zwischen den Umayyaden und Abbasiden wurde der schwarze Stein von Petra nach Mekka gebracht, wo der Kaaba das zentrale Heiligtum wurde. Jetzt hatten die Muslime einen Propheten (Mohammed), eine Offenbarung (den Koran) und ein Heiligtum (Mekka). Sie brauchten eine Geschichte, die durch spätere Schriften entstand, die Sira im Jahr 833, der Hadith 870 und der Tafsir 923. Bis zum 9. Jahrhundert hatten sie das Buch, den Mann, den Ort und die Geschichte. Eine neue Religion wurde gebildet und wuchs und entwickelte sich über 200-300 Jahren nach dem Tod ihres Gründers.
Jay Smiths Schlussfolgerung ist, dass trotz den muslimischen Behauptungen, ihre Religion sei direkt von Allah Mohammed in Mekka und Medina offenbart worden, die Beweise dazu fehlen. An vielem was wir über den frühen Islam wissen, muss gezweifelt werden. Über Mohammed ist nichts bekannt bis zum Ende des 7. Jahrhunderts, Mekka ist unbekannt bis ins 8. Jahrhundert und seine Geschichte bis ins 9. Jahrhundert, viele Jahre später und Hunderte von Kilometern entfernt von den angenommenen Orten der Ereignisse. Die Muslime haben den falschen Mann am falschen Ort, der das Falsche zur falschen Zeit tat.
Echtheit der Bibel
Im Gegensatz dazu wurde das Neue Testament von Augenzeugen des Lebens und der Zeiten von Jesus von Nazareth verfasst (oder von Personen, die ihre Information von Augenzeugen erhalten haben). Lukas führt sein Evangelium folgendermassen ein:
«Nachdem viele es unternommen haben, einen Bericht über die Tatsachen abzufassen, die unter uns völlig erwiesen sind, wie sie uns diejenigen überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind, so schien es auch mir gut, der ich allem von Anfang an genau nachgegangen bin, es dir der Reihe nach zu beschreiben, vortrefflichster Theophilus, damit du die Gewißheit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist.» Lukas 1.1-4
Petrus schreibt: «Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen.» 2. Petrus 1.16
Wenn wir den Anhaltspunkten des Neuen Testamentes folgen, so wurden alle seine Bücher, ausser den Schriften von Johannes, vor der Zerstörung des Tempels in 70 n.Chr. verfasst, also innerhalb von 40 Jahren nachdem sich alles ereignet hatte. Als Augenzeugen oder Zeitgenossen, die mit Augenzeugen gesprochen haben, kamen sie an Details der Geographie, Geschichte und der Sitten in Israel im ersten Jahrhundert.
Wir können heute in Israel die in der Bibel erwähnten Orte besuchen. Sie befinden sich an der richtigen Stelle, mit archäologischem und historischem Beweis. Wir können vom Bereich, wo der Tempel in Jerusalem stand, durch das Kidrontal zum Garten Gethsemane gehen, wie es auch Jesus in der Nacht tat, in der Er verraten wurde. Wir können nach Bethanien und auf den Ölberg gehen und der Route von Jesus bei Seinem triumphalen Einzug folgen und den Platz besichtigen, wo Er über Jerusalem weinte, von wo wir eine erstaunliche Aussicht über die Stadt haben, genau wie Jesus an jenem Tag (Lukas 19). Wir können Stätten seines Prozesses vor Kaiphas und Pontius Pilates und von Seiner Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung besuchen. Es gibt zwar eine Debatte über die genaue Lage dieser Orte, aber die allgemeine Lage wird durch historische und archäologische Beweise gestützt. Der Ölberg, wo Jesus 40 Tage nach Seiner Auferstehung in den Himmel fuhr, ist nur ein kurzer Spaziergang von Jerusalem entfernt, wie es auch in Apostelgeschichte 1.12 heisst.
Wir können durch die Tunnels der Davidstadt gehen und die Wasserleitung sehen, die Davids Männer höchstwahrscheinlich erklommen haben, um die Stadt von den Jebusitern zu befreien (2. Samuel 5.6-9). Auch der Tunnel, den König Hiskia baute, um die Wasser des Gihonbachs zum Teich von Siloah zu leiten (2. Chronik 32,30), kann besichtigt werden sowie die Überreste der Mauer, die Nehemia gebaut hatte, um die Stadt nach der Rückkehr aus Babylon zu verteidigen (Nehemia 3). Das Israel-Museum in Jerusalem enthält viele Gegenstände, welche die Genauigkeit der biblischen Berichte bezeugen. Nichts Derartiges kann in Mekka gefunden werden.
Die Bibel erwähnt viele Personen, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort existierten, wie es auch nicht-biblische Berichte bestätigen, entweder der jüdische Historiker Josephus oder römische Aufzeichnungen.
Im Lukasevangelium lesen wir: «Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus aber Vierfürst von Ituräa und dem Gebiet von Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene, unter den Hohenpriestern Hannas und Kajaphas, da erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.» Die Details dieser Leute und ihren Positionen sind korrekt für die Zeit um das Jahr 27-28. In diesem Fall begann Jesus Seinen Dienst ein wenig später und war 3,5 Jahre aktiv. Daher fand die Kreuzigung und Auferstehung höchstwahrscheinlich im Jahr 31-32 statt.
In der Apostelgeschichte lesen wir von der Bekehrung des Paulus, die wahrscheinlich im Jahr 35 oder 36 war. Darauf folgte seine Zeit in Damaskus, von wo er flüchtete, indem er in einem Korb eine Mauer hinuntergelassen wurde, zur Zeit als Aretas Gouverneur war (2. Korinther 11.32). Gemäss Josephus hatte Damaskus einen Gouverneur Namens Aretas, der seinen Posten ungefähr im Jahr 39 verliess (der richtige Mann am richtigen Platz). Es ist bekannt, dass es während der Regierung des römischen Kaisers Claudius in den Jahren 44-45 eine Hungersnot gab. Dies entspricht der Zeit, als Paulus und Barnabas vor einer Hungersnot gewarnt wurden und mit Hilfeleistung von Antiochia nach Jerusalem gingen (Apostelgeschichte 11.27-30). In Apostelgeschichte 18 lesen wir, dass Paulus in Korinth war und vom Prokonsul Gallio verklagt wurde. Das war ums Jahr 51, was der Zeit entspricht, als ein Prokonsul Namens Gallio in Korinth war. Apostelgeschichte 18.2 informiert uns auch, dass Aquila «vor kurzem mit seiner Frau Priscilla aus Italien gekommen war, weil Claudius befohlen hatte, dass alle Juden Rom verlassen sollten.» Diese Vertreibung fand in den Jahren 49-51 statt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Apostelgeschichte 24-25 erzählt von der Verhaftung von Paulus in Jerusalem und den Prozessen vor den Gouverneuren Felix und Festus. Dies sollte gemäss den Berichten in der Apostelgeschichte in den Jahren 58-59 geschehen sein. Josephus stimmt mit der Apostelgeschichte überein, dass Festus nach Felix Gouverneur um 59 wurde und 62 starb. Gemäss Apostelgeschichte 27 kam Festus dem Wunsch von Paulus entgegen, dass sein Prozess in Rom gehalten wurde. Apostelgeschichte 27 berichtet, wie Paulus auf dem Seeweg nach Rom reiste und unterwegs in Malta Schiffbruch erlitt. Alle geographischen Details dieser Reise sind korrekt. Paulus traf dann in Rom ein und blieb zwei Jahre (Apostelgeschichte 28.30). Dies bringt uns in die Zeit von 61-62 n.Chr.
Dann endet die Apostelgeschichte recht abrupt, ohne Details zum Prozess von Paulus in Rom, der in den letzten vier Kapiteln dieses Buches thematisiert wurde. Der wahrscheinlichste Grund dafür ist, dass die Apostelgeschichte von Lukas im Jahr 61-62verfasst wurde, nachdem Paulus in Rom angekommen war, aber vor seinem Prozess. Wir wissen, dass der Prozess stattfand und Paulus freigesprochen wurde und weiterhin bis zu seiner möglichen Hinrichtung ungefähr im Jahr 65 n.Chr. diente.
Den Eingangsversen der Apostelgeschichte entsprechend schrieb Lukas zuerst das Lukasevangelium und dann die Apostelgeschichte. Am Anfang des Lukasevangeliums sagt er uns, dass andere schon vor ihm Evangelien verfasst hatten (Matthäus und Markus?). Paulus hat seine Briefe vor seinem Tod verfasst, genauso wie Petrus und Jakobus. Sie alle sind vor dem Jahre 70 gestorben. Das heisst, dass alle neutestamentlichen Bücher ausser den Schriften von Johannes innerhalb 40 Jahren nach dem Leben, dem Tod und der Auferstehung von Jesus verfasst wurden. Man behauptet, es existierten Fragmente vom Johannesevangelium, die aus der Zeit vor 70 datiert wurden, möglicherweise ist auch das Evangelium von Johannes vor 70 aufgeschrieben worden.
Die geographischen, historischen und kulturellen Details sind alle richtig. Die Schreiber des Neuen Testamentes erwähnen die richtigen Leute an den richtigen Orten zur richtigen Zeit.
Jesus und der Koran
Im Islam gibt es Geschichten über Jesus, von denen behauptet wird, sie seien wahr. Wo sie vom Evangelium abweichen, sagen die Muslime, dies sei, weil der Bericht im Evangelium durch spätere Schreiber verändert wurde. Der Koran und der Hadith wurden zwischen 600 und 900 Jahren nach Jesus von Leuten geschrieben, die in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort mit einer anderen Kultur lebten als die Schreiber des Neuen Testaments. Wer hat nun eher den wahren Bericht?
Der Koran macht Aussagen über Jesus, die falsch sind. Zum Beispiel wird Maria, die Mutter von Jesus, ‘Schwester von Aaron’ (Sure 19, 28-29) und ‘Tochter von Imran’ (Sure 66, 12) genannt. Imran ist die arabische Form des hebräischen Amram, welcher der Vater von Aaron, Moses und Miriam war (4. Mose 26.59) Diese Miriam war Aarons Schwester (2. Mose 15.20) Daher war Miriam / Maria (griechische Variante von Miriam) nicht nur eine Jungfrau, als sie Jesus gebar, sie war auch rund 1500 Jahre alt! Einige muslimische Schriftsteller erklärten dies indem sie sagten, dass Miriam auf wundersame Art am Leben erhalten wurde in der Absicht, dass sie die Mutter von Jesus würde; dabei zitierten sie eine jüdische Überlieferung, dass der Engel des Todes keine Macht über Miriam, der Schwester von Moses und Aaron, hatte. Die offensichtliche Erklärung ist, dass die Schreiber des Koran ganz einfach diese beiden Frauen verwechselt haben, deren Namen auf Hebräisch (Miriam) und auf Arabisch (Maryam) sehr verbreitet sind.
Der islamische Jesus wurde nie gekreuzigt und ist deshalb nicht von den Toten auferstanden: «Und (weil sie) sagten: ‘Wir haben Christus Jesus, den Sohn der Maria und Gesandten Allahs, getötet’. – Aber sie haben ihn (in Wirklichkeit) nicht getötet und (auch) nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien ihnen (ein anderer) ähnlich (so dass sie ihn mit Jesus verwechselten und töteten). Und diejenigen, die über ihn uneins sind, sind im Zweifel über ihn. Sie haben kein Wissen über ihn, gehen vielmehr Vermutungen nach. Und sie haben ihn nicht mit Gewissheit getötet. Nein, Allah hat ihn zu sich (in den Himmel) erhoben. Allah ist mächtig und weise.» (Sure 4, 157-158)
Dies reisst das eigentliche Herzstück der Botschaft des Evangeliums heraus und widerspricht allem, was das Neue Testament über Jesus lehrt. «Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und daß er begraben worden ist und daß er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften… Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube!» 1. Korinther 15.3-4, 14
Es gibt auch eine Verbindung zu den Lehren der häretischen gnostischen Sekten. In der ‘Zweiten Abhandlung des grossen Seth’, einem gnostischen Text aus dem 2. Jahrhundert, sagt ein falscher Jesus: «Denn mein Tod, von welchem sie glaubten, daß er geschehen sei, ereignete sich ihnen in ihrer Täuschung und in ihrer Blindheit… Ja, sie sahen mich zwar; sie züchtigten mich. Ein anderer, ihr Vater aber war derjenige, der die Bitterkeit und den Essig trank, ich war es nicht… Es war aber ein anderer, der das Kreuz auf seinen Schultern trug, nämlich Simon… Ich aber jubelte in der Höhe… Und ich lachte über ihre Unwissenheit.»
Es gibt im Koran auch andere Verbindungen zu gnostischen Schriften, wie die Geschichte vom Kind Jesus, das Vögel aus Ton formte, ihnen Atem einbliess und diese dann wegflogen. Dies deutet darauf hin, dass der Schreiber dieser Geschichte Kontakt mit gnostischen Sekten hatte, die vom allgemein anerkannten Christentum abwichen. Der Koran enthält auch Geschichten aus dem Talmud, z.B. als Abraham die Götzen in Ur zerstörte und Salomon die Sprache der Vögel beherrschte, daher hat der Verfasser des Korans Einflüsse von jüdischen Lehrern jener Zeit angenommen.
Der islamische Jesus ist nicht Mensch gewordener Gott, nach dem Koran kommt jeder, der glaubt, dass Gott dreieinig ist, in die Hölle: «Ungläubig sind diejenigen, die sagen, Gott sei die dritte von drei Gottheiten. Es gibt nur einen einzigen Gott. Wenn sie nicht aufhören, diese Behaup-tungen zu vertreten, werden die Ungläubigen unter ihnen eine qualvolle Strafe erleiden.» Sure 5,73 Er ist einfach ein weiterer Prophet: «…Und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied.» Sure 2,136
Der islamische Jesus ist ein erschaffenes Wesen: «Wahrlich, Jesus ist vor Gott wie Adam, den Gott aus Staub erschuf, als er sprach: “Er sei!” und er war.» Koran Sure 3,59. In der Bibel wird Jesus als ewiges Wesen offenbart; Er sprach von sich selbst: «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!» Johannes 8.58 Er ist der Schöpfer und nicht ein erschaffenes Wesen: «Alles ist durch dasselbe (das Wort, Jesus) entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.» Johannes 1.3
Das Neue Testament lehrt, dass Jesus Herr ist, gänzlich verschieden von den Propheten und über allen:
«Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott… Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.» Johannes 1.1-14. Johannes stellt Jesus mit dem Wort gleich, das Gott ist.
«Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm einen Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit in dem Namen Jesu sich alle Knie derer beugen… und alle Zungen bekennen, daß Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.» Philipper 2.9-11 Muslime haben einige Vorstellungen über die Wiederkunft von Jesus, die mehr auf dem Hadith (Traditionen) als auf dem Koran beruhen. Der islamische Jesus wird als ‘Mann mittlerer Grösse, mit rötlichem Haar und zwei gelben Kleidungsstücken’ zurückkommen (Sunan Abu Dawud Buch 37, Nummer 4310); er wird auf dem Minarett der Moschee in Damaskus ankommen und die ganze Welt einladen, auch die Juden und Christen, Muslim zu werden (Hadith 814). Er wird darauf den Dajjal (eine Art muslimischen Antichrist) zerstören und ‘alle Schweine töten und alle Kreuze zerbrechen’. Damit bestätigt er den Islam als die einzig wahre Religion und schafft das Christentum ab.
Wegzug und Rückkehr der Herrlichkeit Gottes
Im Jahre 63 v.Chr. drangen die Römer in Jerusalem ein und belagerten Israel. Als sie die Kontrolle über Jerusalem erlangten, betrat ihr General Pompey den Tempel und ging direkt in das Allerheiligste. Dadurch beging er eine grosse Verfehlung gegen das jüdische Volk. Man dachte, er würde für diesen Akt der Entheiligung tot umfallen, aber dem war nicht so.
Der römische Historiker Tacitus sagt uns, dass Pompey und seine Truppen bei ihrem Einzug einen leeren Tempel fanden. Kein Gottesbildnis, auch keine Anbetungsgegenstände. Tacitus beschreibt ihn als ‘unbesetzt’. Der jüdische Historiker Josephus sagt uns, dass im Heiligtum überhaupt nichts stand. Warum war es denn ein Problem, dass sie einen leeren Raum betraten?
Das Allerheiligste war der Platz der grössten Heiligkeit in der Welt, man hielt ihn für den Platz, wo Gottes Gegenwart wohnte. Der erste Tempel, rund 957 v.Chr. unter Salomon erbaut, wurde nach der früheren Stiftshütte gebildet, die gemäss 2. Mose in den Tagen von Israels Reise durch die Wüste entstanden war. Sein Herzstück war das Allerheiligste, wo die Bundeslade stand, mit der Gegenwart Gottes, bekannt als Shekinah. Der Hohepriester konnte allein einmal im Jahr hineingehen, am Tag der Versöhnung, wo er Opfer für die Versöhnung an dieser Stelle darbrachte.
Ungefähr 537 v. Chr. nahmen die Babylonier Jerusalem ein, zerstörten den Tempel und führten das jüdische Volk in die Gefangenschaft nach Babylon. Der Prophet Jeremia sagte ihnen, dies sei ein Gericht Gottes für ihre Sünden und dass sie nach 70 Jahren Gefangenschaft wieder zurückkehren und den Tempel neu aufbauen würden.
Die Prophezeiung Jeremias erfüllte sich und die Juden kehrten mit einem Erlass von Kyros aus Babylon zurück, um den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Kyros war der persische Herrscher, der die Babylonier besiegt hatte. (Esra 1.1-4). Die Bücher Esra und Nehemia beschreiben den Wiederaufbau Jerusalems und des Tempels, der als zweiter Tempel bekannt wurde.
Gemäss der jüdischen Lehre, wurden im zweiten Tempel 5 Dinge des ersten Tempels vermisst.
- Die Bundeslade.
- Das heilige Feuer, das vom Himmel auf die Opfer fiel.
- Die Shekinah, die Wolke der Herrlichkeit.
- Die Urim und Thummim (auf den Gewändern der Priester, durch diese konnte der Wille Gottes erkannt werden).
- Der Geist der Prophetie.
Die Herrlichkeit Gottes oder die Wolke der Herrlichkeit ist von den fünf Dingen das Bedeutendste. Das Wort Shekinah wird aus dem hebräischen Verb ‘shachen’, wohnen, gebildet. Sie war ein Zeichen, dass der Herr mit Israel wohnte. Der Herr war in der Wolke der Herrlichkeit bei Israel gegenwärtig, diese führte die Kinder Israel durch die Wüste, siehe Exodus 13, 21-22. Die Wolke der Herrlichkeit erschien bei der Einweihung der Stiftshütte durch Moses (Exodus 40.34-37): «Da bedeckte die Wolke die Stiftshütte, und die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Wohnung.»
Die Wolke der Herrlichkeit erfüllte auch den ersten Tempel, als Salomon in einweihte (1. Könige 8.10-13): «Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligtum hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus des Herrn, so daß die Priester wegen der Wolke nicht hinzutreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des Herrn. Damals sprach Salomo: Der Herr hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen. Ich nun habe ein Haus gebaut, als Wohnung für dich, eine Stätte, daß du ewiglich dort bleiben mögest!»
Hesekiel 10-11 beschreibt den Wegzug der Wolke der Herrlichkeit aus dem Tempel wegen der Sünden des Volkes Israel. Dies geschah vor der Zerstörung durch die Babylonier.
«Und die Herrlichkeit des Herrn ging von der Schwelle des Tempels hinweg… Und die Herrlichkeit des Herrn stieg auf, mitten aus der Stadt, und blieb stehen auf dem Berg, der östlich von der Stadt liegt (dem Ölberg).» Hesekiel 10.18, 11.23
Die Wolke der Herrlichkeit wird nach der Rückkehr des jüdischen Volkes aus Babylon und dem Wiederaufbau des zweiten Tempels nicht erwähnt. Das Allerheiligste im zweiten Tempel enthielt nie die Shekinah-Herrlichkeit, die im ersten Tempel war, auch nicht die Bundeslade.
In Haggais Prophezeiung geht es um den Wiederaufbau des Tempels, nachdem die Juden von Babylon zurückkehrten. Er prophezeite:
«Die letzte Herrlichkeit dieses Hauses wird größer sein als die erste, spricht der Herr der Heerscharen; und an diesem Ort will ich Frieden geben! spricht der Herr der Heerscharen.» Haggai 2.9
Die Herrlichkeit dieses Hauses (zweiter Tempel) wäre grösser denn die Herrlichkeit des ersten Tempels. Herrlichkeit bedeutet hier nicht ein schöneres Gebäude als Salomons Tempel, sondern dass die Herrlichkeit Gottes in einer grösseren Art einziehen würde. Aber die Wolke der Herrlichkeit kam nie in den zweiten Tempel.
Ist dies denn eine falsche Prophezeiung? Oder wurde diese Prophetie in einer ganz anderen Art erfüllt?
Im Lukasevangelium Kapitel 2 lesen
wir, wie Joseph und Maria Jesus als Kleinkind in den Tempel brachten, um die jüdische Zeremonie ‘Pidyon ha ben’ (die Lösung der Erstgeburt) zu vollziehen. Der betagte Priester Simeon traf sie an; ihm war zuvor vom Herrn offenbart worden, dass er nicht sterben würde, bis er den Messias gesehen hat. Er begrüsste sie mit folgenden Worten:
«Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil (deinen Jeschua / Jesus) gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.» Lukas 2.29-32
Er sah die Herrlichkeit Gottes in diesem Kind in den Tempel einziehen, den er korrekt als Messias Israels erkannte, wie es ihm der Heilige Geist offenbart hatte. So kam die grössere Herrlichkeit in den Tempel in der Person des Messias, die auch in diesem kleinen Neugeborenen gegenwärtig war.
Als Er erwachsen war und Seinen Dienst begann, schrieb Johannes über die Herrlichkeit Gottes, die in der Person des Messias Jesus / Jeschua gegenwärtig war:
«Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit… Und aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat Aufschluß [über ihn] gegeben.» Johannes 1.14-18
Das Neue Testament erwähnt viele Male, dass Jesus in den Tempel ging – Matthäus 21.12-15, Lukas 2.41-50, Lukas 20, Johannes 5, Johannes 7-10 zum Beispiel. Dort offenbarte Er die Herrlichkeit Gottes. Er sagte auch: «Ich sage euch aber: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel!» Damit wies er auf sich selber hin.
Bei Seinem triumphalen Einzug in Jerusalem ging Jesus in den Tempel, um ihn von den Geldwechslern mit ihren korrupten Geschäften zu reinigen. Er vollbrachte auch Zeichen und Wunder und zeigte Seine Herrlichkeit und göttliche Macht:
«Und es kamen Blinde und Lahme im Tempel zu ihm, und er heilte sie. Als aber die obersten Priester und die Schriftgelehrten die Wunder sahen, die er tat, und die Kinder, die im Tempel riefen und sprachen: Hosianna dem Sohn Davids!, da wurden sie entrüstet und sprachen zu ihm: Hörst du, was diese sagen? Jesus aber sprach zu ihnen: Ja! Habt ihr noch nie gelesen: ‘Aus dem Mund der Unmündigen und Säuglinge hast du ein Lob bereitet’?» Matthäus 21.12-16
Er prophezeite auch die kommende Zerstörung des Tempels:
«Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach:
Wenn doch auch du erkannt hättest, wenigstens noch an diesem deinem Tag, was zu deinem Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen. Denn es werden Tage über dich kommen, da deine Feinde einen Wall um dich aufschütten, dich ringsum einschließen und von allen Seiten bedrängen werden; und sie werden dich dem Erdboden gleichmachen, auch deine Kinder in dir, und in dir keinen Stein auf dem anderen lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast!» Lukas 19.41-44
‘Weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast’ bezieht sich auf den Messias, der nach Jerusalem und in den Tempel kam. Er wurde von den religiösen Oberhäuptern abgelehnt, (obwohl Er von vielen im allgemeinen Volk angenommen wurde). Diese Ablehnung führte zu Seiner Verhaftung, zum Prozess und zur Kreuzigung, in Erfüllung der Prophetie in Jesaja 53:
«Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut… Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der Herr warf unser aller Schuld auf ihn.»
Jesus erfüllte diese Prophetie durch Seinen Tod am Kreuz, als Er Sein Blut vergoss als Opfer für die Sünden der Welt. Als Er seine Aufgabe vollendet hatte, geschah etwas sehr Bedeutendes im Tempel:
«Und siehe, der Vorhang im Tempel riß von oben bis unten entzwei, und die Erde erbebte, und die Felsen spalteten sich.» Matthäus 27.51
Der Vorhang im Tempel war sehr dick und schloss das Allerheiligste von den übrigen Teilen des Tempels ab. Nur einmal im Jahr konnte jemand hinter diesen Vorhang gehen, wenn der Hohepriester in die Gegenwart Gottes ging, um am Versöhnungstag Opfer darzubringen. Für alle anderen war es unter Androhung der Todesstrafe verboten, ins Allerheiligste zu gehen, wegen seiner Heiligkeit. Das Zerreissen des Vorhangs symbolisierte die Tatsache, dass der Messias den Preis für die Sünden der Welt bezahlt hatte und der Weg jetzt für alle offen ist, ob Jude oder Heide, Mann oder Frau, in die Gegenwart Gottes zu kommen, weil der Messias Jeschua Sein Blut als Opfer für die Sünden der Welt vergossen hat.
Danach wurde der Tempel geistlich verwüstet, wie Jesus in Matthäus 23.39 sagte: «Siehe, euer Haus wird euch verwüstet gelassen werden; denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: ‘Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn!’»
Es hatte keinen Zweck mehr, dem Herrn angenehme Opfer darzubringen. Die in 3. Mose 16-17 erwähnten Opfer für den Versöhnungstag wurden nicht mehr benötigt, um unsere Sünden zu sühnen und sind jetzt durch ein besseres Opfer vom Messias Jesus ersetzt (siehe Hebräer 8-9). Vierzig Jahre später wurde er auch physisch verwüstet, als die Römer den Tempel im Jahre 70 n.Chr. zerstörten.
Eine bemerkenswerte Stelle im Talmud (jüdische Kommentare und Lehren) erwähnt, dass vierzig Jahre vor der Zerstörung des Tempels etwas Ungewöhnliches geschah, das eine Veränderung anzeigte.
Zur Zeit des zweiten Tempels nahm man am Jom Kippur, am Versöhnungstag, zwei Ziegenböcke und opferte sie dem Herrn nach 3. Mose 16. Der erste Bock war ‘für den Herrn’ und der zweite wurde als Sündenbock in die Wüste gesandt, nachdem die Sünden des Volkes in Übereinstimmung mit 3. Mose 16.21 auf ihn gelegt wurden. Ein scharlachrotes Band wurde ihm um den Hals gebunden und so wurde er zu einem Abgrund in die Wüste geführt, knapp 20 km von Jerusalem entfernt. Ein Teil dieses Bandes wurde auch an die Türe des Tempels befestigt, bevor der Bock in die Wüste ging. Wenn er schliesslich zum Abgrund kam, dann entfernte der Priester im Amt das Band vom Kopf des Bocks und teilte es, die eine Hälfte wurde an die Hörner des Tieres gebunden und die andere Hälfte an einen Felsvorsprung. Der Sündenbock wurde dann rückwärts über den Felsen in den Tod gestossen.
Mitch Glaser schreibt in seinem Buch ‘The Fall Feasts in Israel’ (Die Herbstfeste in Israel): «Im Zusammenhang mit dieser Zeremonie entstand eine interessante Tradition, die in der Mischna erwähnt ist. Ein Teil des dunkelroten Bandes wurde an der Tür zum Tempel befestigt, bevor der Bock in die Wüste gesandt wurde. Das Band wurde weiss, als der Bock starb, dies zeigte dem Volk, dass Gott ihr Opfer angenommen hatte und ihre Sünden vergeben waren. Dies basierte auf dem Vers in Jesaja, wo der Prophet erklärt: «Kommt doch, wir wollen miteinander rechten! spricht der Herr. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, sollen sie weiß werden wie der Schnee; wenn sie rot sind wie Karmesin, sollen sie [weiß] wie Wolle werden.» (Jesaja 1.18). Die Mischna erzählt uns, dass 40 Jahre vor der Zerstörung des Tempels das Band nicht mehr weiss wurde. Das war natürlich ungefähr das Jahr, als der Messias / Christus gestorben ist.»
Das endgültige Opfer ist gekommen und die Tempelopfer konnten nicht mehr die Sünden bedecken. Der Tempel hatte keinen Zweck mehr und Gott erlaubte seine Zerstörung im Jahr 70 n.Chr. Die Verwüstung Jerusalems begann und wird mit der Wiederkunft von Jesus beendet – wie Er gesagt hat: «Und Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis die Zeiten der Heiden erfüllt sind.» Lukas 21.24.
Die gegenwärtige Rückkehr des jüdischen Volkes nach Jerusalem und Israel ist ein Zeichen, dass dieser Prozess beginnt und der Herr Jesus bald wiederkommt (siehe Sacharja 12-14). Jesus sprach zu Seinen Jüngern, dass Er bei Seiner Wiederkunft in der Wolke der Herrlichkeit des Himmels kommen wird.
«Unmittelbar nach jener Zeit der Not wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen. Die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden aus dem Gleichgewicht geraten. Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker der Erde werden jammern und klagen; sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen.» Matthäus 24.29-30
Danach wird Er auf Seinem Thron der Herrlichkeit sitzen und die Nationen richten.
«Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen, und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.» Matthäus 25.31-32
Er wird auch das Königreich für Israel wiederherstellen, wenn Er in Jerusalem als der lang erwartete messianische König in Macht herrschen wird. Der Tempel wird in Jerusalem wieder erbaut und zum Machtsitz des Messias. Zu dieser Zeit wird die Herrlichkeit zurückkommen and Haggais Prophezeiung der Herrlichkeit des zweiten Tempels wird seine endgültige Erfüllung finden.
Hesekiel, der den Wegzug der Herrlichkeit aus dem ersten Tempel in den Kapiteln 10-11 prophezeit, beschreibt auch die Rückkehr der Herrlichkeit in den Tempel des kommenden messianischen Reiches (siehe Hesekiel 40-48).
«Und er führte mich zum Tor, zu dem Tor, das nach Osten liegt. Und siehe, da kam die Herrlichkeit des Gottes Israels von Osten her, und seine Stimme war wie das Rauschen großer Wasser, und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet. Und der Anblick der Erscheinung, die ich sah, war wie der Anblick, den ich sah, als ich kam, um die Stadt zu zerstören. Die Erscheinung glich derjenigen, die ich am Fluß Kebar gesehen hatte. Und ich fiel nieder auf mein Angesicht. Und die Herrlichkeit des Herrn kam zu dem Haus [des Tempels], auf dem Weg durch das Tor, das nach Osten gerichtet war. Und der Geist hob mich empor und führte mich in den inneren Vorhof, und siehe, die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus.» Hesekiel 43.1-5
Wenn der Messias ins Allerheiligste des wiedererbauten Tempels in Seinem tausendjährigen Reich kommt, wird die Herrlichkeit Gottes das Haus erfüllen und die ganze Erde wird mit Seiner Herrlichkeit erfüllt.
Er wird als Messias ben David (Sohn Davids) über die Erde herrschen und der Welt Frieden und Gerechtigkeit bringen (Jesaja 2.1-4), «denn die Erde wird erfüllt sein von der Erkenntnis des Herrn, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken.» (Jesaja 11.9). Das ist etwas, worauf wir uns freuen dürfen, während die gegenwärtige Finsternis die Erde bedeckt.
Mehr Information zu diesem Thema finden Sie auf Englisch in den Artikeln von Tony Pearce:
https://messiahfactor.com/the-fall-of-the-second-temple/https://messiahfactor.com/atonement-sacrifices-and-blood/
Zeichen der Zeit
Israel in Gefahr
In unserem letzten Heft hiess der Leitartikel: ‘Israel in den letzten Tagen – Krieg oder Frieden?’ Kurze Zeit nach dem Erscheinen des Heftes wurde Israel mit Raketen von der Hamas aus dem Gazastreifen bombardiert. Rund 4500 Raketen wurden von der Hamas abgefeuert, die meisten davon hat Israels ‘Iron Dome’ (Eisenkuppel) abgefangen, einige fielen innerhalb von Gaza (und töteten Palästinenser) und einige erreichten ihr Ziel und töteten Israelis. Israels Antwort waren Angriffe auf die Abschussanlagen, Waffentunnels und Terrorinfrastruktur der Hamas. Die Welt verurteilte Israel deswegen lautstark, anscheinend hätte man erwartet, dass sich Israel ohne Reaktion zurücklehnt und von den Raketen bombardieren lässt.
Hinzu kommt, dass Israel zusätzlich in Gefahr von gewalttätigen Angriffen auf israelische Juden steht, die von der Hamas angestiftet wurden. Während des Ramadans attackierten Araber gewalttägig Juden, filmten die Szenen und präsentierten sie in den sozialen Medien. Palästinensische Extremisten benutzten die Al Aqsa-Moschee, um Waffen zu lagern und gewalttätige Angriffe mit Feuerbomben und Raketen gegen jüdische Anbeter und israelische Polizisten zu starten. Als die israelische Polizei reagierte, wurden Bilder der Polizeiaktion innerhalb der Al Aqsa auf der ganzen Welt ausgestrahlt, mit einer Anschuldigung, dass dies eine Angriff Israels auf die drittheiligste Stätte während des Ramadans war.
Es gab Serien von Angriffen in gemischt jüdisch-arabischen Städten wie Lod, die zu absichtlichem Niederbrennen von Synagogen, Wohnhäusern, Geschäften und Autos führten. Der Bürgermeister von Lod verglich die Angriffe mit der Kristallnacht, als die Nazis die jüdische Bevölkerung 1938 angriffen und einen schrecklichen Schritt in Richtung Holocaust unternahmen.
Als Antwort auf die weltweite Kritik an Israel, fragte sein Botschafter bei der UNO, Gilad Erdan, die Delegierten, was sie tun würden, wenn Raketen auf ihre Hauptstädte wie Moskau, Peking, Paris oder London gefeuert würden? Er sagte, die Hamas habe ein riesiges Netzwerk an Terrortunneln in Gaza gebaut, direkt unter Schulen und Wohnhäusern. Sie sind Verstecke für Tausende von Raketen, bereit auf Israel abgeschossen zu werden, inmitten der zivilen Bevölkerung Gazas, die als menschlichen Schutzschild benutzt wird. Die Charta der Hamas erklärt: «Israel wird existieren und weiterhin existieren, bis der Islam es auslöscht, sowie Israel zuvor andere ausgelöscht hat.»
Ein grosser Teil der Welt ist mit diesen Absichten einverstanden. Es gab weltweit Demonstrationen, auch in Städten Europas und Nordamerikas, die das Ende Israels forderten, mit dem Slogan ‘Vom Fluss bis zum Meer wird Palästina frei sein’. Das bedeutet das Ende des jüdischen Staates Israel im Gebiet zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer. Es gab entsetzliche Szenen von Anti-Zionismus und Antisemitismus in verschiedenen Städten Europas. In unserem Gebiet in London wurde sehr heftig dazu aufgefordert, Juden zu töten und jüdischen Frauen zu vergewaltigen.
Die Hamas bedankte sich beim Iran für seine Hilfe bei der Entwicklung seines Waffenarsenals und dem Einsatz der Raketen. Iran hat auch die Hisbollah im Libanon mit rund 150’000 Raketen beliefert, die gegen Israel eingesetzt werden sollen. Der Libanon steht gegenwärtig in einem wirtschaftlichen und sozialen Kollaps. Möglicherweise wird der Iran diese Krise nutzen, um den Libanon völlig zu übernehmen und ihn als Plattform für Angriffe auf Israel einzusetzen.
Die Regierung von US-Präsident Biden ist bereit für Gespräche mit dem Iran über eine Erneuerung des Atomabkommens, das Obama 2015 abgeschlossen hatte und Trump dann aufgehoben hat. Iran sieht dies als Gelegenheit, seine Macht und seinen Einfluss im Mittleren Osten mit Mitteln zur Unterstützung des Terrors im Libanon, Irak, Jemen und in Syrien zu stärken. Irans Ziel ist, Israel zu konfrontieren und zu zerstören.
Auch die Türkei unterstützt die Hamas und möchte ihren Einfluss in der Region ausweiten. Präsident Erdogan möchte den Status des früheren ottomanischen Reiches wieder erreichen, als das Reich den Grossteil des Mittleren Ostens einschliesslich Jerusalem kontrollierte. Er appellierte an Russland, eine ‘internationale Schutzmacht zu fordern, welche die Palästinenser vor Israel abschirmen und eine starke Abschreckungslektion erteilen würde’. Er drängte auch Papst Franziskus, ihm bei der Vereinigung der Menschheit gegen Israel behilflich zu sein und Sanktionen gegen Israel wegen seiner ‘Massaker’ an den Palästinensern zu verhängen.
Die Beteiligung von Russland, Iran und der Türkei in dieser Situation könnte ein Wegweiser in Richtung Gog und Magog-Krieg von Hesekiel 38-39 sein. Diese Länder gehören gemäss dieser Prophetie zur Nationenallianz gegen Israel im Krieg der letzten Tage.
Sacharja 12-14 sagt uns, dass Jerusalem zentral im Konflikt der letzten Tage ist und beschreibt es als Laststein aller Nationen, was bedeutet, dass es im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der ganzen Welt stehen wird. Dies wird zum letzten Krieg vor der Wiederkunft des Messias führen, Er wird dann der Welt Frieden bringen.
Israels neue Regierung
Israel hat nun eine neue Regierung, die sich aus grundverschiedenen Fraktionen zusammensetzt, deren einziger gemeinsamer Punkt anscheinend ihr Wunsch ist, Benjamin Netanyahu von der Macht abzusetzen. Der neue Premierminister, Naftali Bennet, steht politisch weiter rechts als Netanyahu und forderte in der Vergangenheit, dass Israel Teile von Judäa und Samaria annektieren würde. Er führt nun die Koalition, die auch aus linksgerichteten Parteien besteht, die sich wünschen, dass Israel das Westjordanland ganz aufgibt, und einer arabisch-islamistischen Partei, die vermutlich gerne hätte, dass ein palästinensisch-arabischer Staat Israel schliesslich ersetzen würde. Keine der religiösen Parteien in Israel ist bei der Koalition dabei.
Netanyahu mag seine Fehler haben, aber es gelang ihm, ein starkes Israel aufzubauen, das den Drohungen des Irans und seinen Verbündeten widerstehen konnte. Er schloss auch Friedensabkommen mit einigen arabischen Ländern und verstärkte den positiven Einfluss für Israel in einem grossen Teil der Entwicklungsländer, da es phänomenale Errungenschaften in der Landwirtschaft, Technologie und Medizin exportierte. Er hiess die christliche Unterstützung Israels willkommen und anerkannte Gott als denjenigen, der dem jüdischen Volk das Land gegeben hatte. Er stand für das zionistische Programm der Wiederherstellung Israels als das jüdische Heimatland, basierend auf der Bibel und Geschichte. Seine Absetzung wird anti-zionistische Elemente innerhalb und ausserhalb Israels ermutigen.
Jesaja 28 ist eine Prophezeiung mit einem Bezug zur endzeitlichen Situation in Israel. Sie spricht über eine Regierung in Israel, die aus verächtlichen Männern besteht, die einen ‘Bund mit dem Tod’ schliessen, um sich selber vor der ‘überschwemmenden Flut’ (Gefahr einer Invasion) zu retten.
«Darum hört das Wort des Herrn, ihr Spötter, die ihr über dieses Volk herrscht, das in Jerusalem ist! Weil ihr sprecht: ‘Wir haben einen Bund mit dem Tod geschlossen und einen Vertrag mit dem Totenreich gemacht; wenn die überschwemmende Flut daherkommt, wird sie nicht zu uns gelangen; denn wir haben Lüge zu unserer Zuflucht gemacht und in Betrug uns geborgen!’» Jesaja 28.14-15
Heute verachten viele in Israel Gottes Wort und Bund und spotten darüber. Regierungsmitglieder und andere Leute fördern Gay Pride sowie Angriffe auf Gottes Wort und biblische moralische Werte. Die Bibel zeigt uns, dass in den letzten Tagen viele den Gott Israels verlassen und gegen den Messias Israels kämpfen und dem ‘Bund mit dem Tod’ zustimmen werden. Dieser Bund wird nicht bestehen und wird zur ‘überschwemmenden Flut’ (einem feindlichen Angriff) führen. Zu dieser Zeit wird es ‘schon lauter Schrecken sein, die Botschaft zu hören’ – mit anderen Worten werden die Nachrichten schrecklich sein. (Jesaja 28.18-19)
Jesajas Prophetie weist darauf hin, dass eine Gruppe von Menschen in dieser Prüfung bestehen wird:
«Darum, so spricht Gott, der Herr: Siehe, ich lege in Zion einen Stein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der aufs festeste gegründet ist: wer glaubt, der flieht nicht! Und ich will das Recht zur Richtschnur machen und die Gerechtigkeit zur Waage.» Jesaja 28.16-17
Diese werden nicht übereilt handeln oder fliehen, sondern im Glauben an den kostbaren Eckstein, ihrer sicheren Grundlage, handeln. Der kostbare Eckstein und der bewährte Stein sprechen beide über den Messias:
«Ich danke dir, denn du hast mich erhört und wurdest mein Heil (mein Jeschua, / Jesus)! Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden; vom Herrn ist das geschehen; es ist wunderbar in unseren Augen!» Psalm 118.21-23.
Dieser Vers wird im Neuen Testament sechsmal zitiert oder erwähnt und weist auf die Erfüllung in Jesus hin (Matthäus 21.42, Markus 12.10, Lukas 20.17, Apostelgeschichte 4.11, Epheser 2.19-20, 1. Petrus 2.6).
«Darum steht auch in der Schrift: »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein, und wer an ihn glaubt, soll nicht zuschanden werden«.» 1. Petrus 2.6
Er wird Israel bei Seiner Wiederkunft echten Frieden und Sicherheit bringen. Die Schrift zeigt uns, dass ein vorübergehender Frieden durch den Bund kommen kann, von dem in Jesaja 28 und in Daniel 9.27 die Rede ist. Dies wird ein falscher Friede sein, der vom Tier oder Antichrist vermittelt wird, der Frieden und Sicherheit anbietet, aber genau das Gegenteil bringt.
«Wenn sie nämlich sagen werden: »Friede und Sicherheit«, dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen.» 1. Thessalonicher 5.3
«Und er (der kommende Fürst oder Antichrist) wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang; und in der Mitte der Woche wird er Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen, und neben dem Flügel werden Gräuel der Verwüstung aufgestellt, und zwar bis die fest beschlossene Vernichtung sich über den Verwüster ergießt.» Daniel 9.27
Der Antichrist wird das Abkommen in der Halbzeit brechen (nach dreieinhalb Jahren) und den Gräuel der Verwüstung am heiligen Platz / Tempelberg (Matthäus 24.15-21) aufstellen. Dies wird zur letzten Zeit von Jakobs Trübsal führen (Jeremia 30) oder zur grossen Trübsal (Matthäus 24) und der fest beschlossenen Vernichtung (Ende des Zeitalters).
Christen, welche die Prophezeiungen verstehen, sollten für Israels Rettung und Schutz vor den bösen Mächten beten, diese Mächte werden jetzt auf sie losgelassen. Trotz der Finsternis, die uns umgibt und immer stärker wird, ist Gott immer noch im Himmel und wacht über Seinem Volk. Er ruft sie zur Busse und zum Glauben an den Messias Jeschua, damit sie Seinen Schutz und Bewahrung vor dem Bösen kennenlernen:
«Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht. Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten zu deiner rechten Hand, daß dich am Tag die Sonne nicht steche, noch der Mond bei Nacht Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele; der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.» Psalm 121.4-8
Covid und Verschwörung
Weltweit kämpfen Nationen mit den Folgen von Covid-19, mit Lockdowns, Impfungen und den Schwierigkeiten, die Gesellschaft wieder zu öffnen. Wo ich lebe in Grossbritannien, war die Aufhebung der Einschränkungen für den 21. Juni geplant, jetzt wurden sie wegen der Delta-Variante auf den 19. Juli verschoben, obwohl es nicht sicher ist, dass dies so geschieht. Einige warnen vor einer neuen Welle im Herbst, die bis zum nächsten Frühjahr eine Art Lockdown verursache. Oder es geht für immer so weiter, wenn neue Varianten immer wieder auftauchen und die Krankheit verbreiten. Wer weiss?
Die Mehrheit der Briten haben die Ansicht akzeptiert, dass alles zu unserem Besten dient und notwendig ist, um Tausende von Todesfällen zu verhindern. Es gibt aber eine wachsende Minderheit, welche die Strategie der Lockdowns und Massenimpfungen in Frage stellt. Sie sagen, dass ein anderer böser Plan von Regierungskontrolle und medizinischer Tyrannei der Gesellschaft auferlegt wird. Vertritt man diese Meinung, wird man oft als Verschwörungstheoretiker angesehen.
Die Covid-Krise hat aber gezeigt, dass die Verschwörungstheoretiker oft recht haben. Die meiste Zeit im letzten Jahr wurde die Ansicht, dass das für die weltweite Ausbreitung von Covid-19 verantwortliche Virus aus dem Institut für Virologie in Wuhan, China, entwich, als Verschwörungstheorie abgetan. Im offiziellen Bericht hiess es, dass das Virus von Tieren auf Menschen übertragen wurde (bekannt als Zoonose), über kontaminiertes Fleisch, das auf dem Fleischmarkt in Wuhan gekauft wurde. Trotzdem wird jetzt in weiten Kreisen anerkannt, dass das Virologie-Labor wahrscheinlich die Quelle des Virus war, welches weltweit so grosse Zerstörung gebracht hat. Die Genomsequenzierung des Virus weist sehr stark darauf hin.
Das Labor in Wuhan hat mit dem chinesischen Militär zusammengearbeitet und wurde in der Vergangenheit von den USA finanziell unterstützt. Dr. Anthony Faucci, der jetzt in den USA für den Kampf gegen Covid-19 verantwortlich ist, bestätigte diese Unterstützung in der Vergangenheit. Man berichtet, er hätte 2012 Folgendes gesagt: ‘Experimente an ansteckenden Viren sind das Risiko eines Laborunfalls, der zu einer globalen Pandemie führt, wert. Die Vorteile solcher Experimente und das daraus resultierende Wissen überwiegen die Risiken’.
Das Virologie-Institut von Wuhan funktioniert weiterhin und arbeitet an solchen Forschungen. Mittlerweile warnen globale Führungskräfte, die am Impfprogramm arbeiten, vor einer neuen Pandemiewelle, wahrscheinlich mit ernsthafteren Folgen als Covid-19. Boris Johnson warnte vor einer neuen Variante, die viel gefährlicher ist und die Menschen auf eine Art tötet, wie wir es gegenwärtig nicht voraussehen und verstehen können.
Für die Regierungen und die meisten Leute sind die Impfungen die Lösung und jene, die damit nicht einverstanden sind, bilden eine Gefahr für die Gesellschaft. Das medizinische Establishment sagte uns, die Impfungen seien sicher. Jene, die vor den Gefahren der Impfungen warnen, werden beschuldigt, sich Verschwörungstheorien hinzugeben.
Immer öfter wird jedoch von Menschen berichtet, die an den Folgen der Impfung leiden. Neue Forschungen zeigen, dass Lipid-Nanopartikel, die in MRNA-Impfungen wie von Pfizer sind, nach der Impfung im ganzen Körper zirkulieren und das Gehirn, die Milz, den Dickdarm, das Herz, die Leber, die Lungen, die Eierstöcke und die Hoden erreichen. Sie bleiben lange Zeit nach der Impfung im Körper und gehen vielleicht nie wieder weg.
Dr. Bryam Brindle, ein Impfexperte und Professor für virale Immunität, sagt, das Spike-Protein in der Impfung sei ‘ein pathogenes (krankmachendes) Protein. Es ist ein Giftstoff. Es kann unseren Körper beschädigen, wenn es in Zirkulation kommt… Das Spike-Protein kann sich auch an unsere Rezeptoren binden, die auf unseren Blutplättchen und den Zellen sind, die sich entlang der Blutgefässe befinden’. Die Geimpften haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel und Schäden am Herz-Kreislauf-System.
Dies hat auch das Potenzial, das Immunsystem unseres Körpers zu verändern, sodass es weniger gut auf zukünftige Viren reagieren kann. Da jetzt neue Varianten kommen, sagt man uns, dass wir Auffrischungsimpfungen brauchen, um das Virus vom Leibe zu halten. Die Impfungen mögen ihre Wirksamkeit nach 6 Monaten verlieren, weshalb dauernde Wiederholungsimpfungen nötig werden. Wenn es wahr ist, dass die Impfungen möglicherweise schädliche Wirkungen haben, werden diese durch die ständigen Wiederholungen noch verstärkt.
Man fordert auch eine Art Impfpass, damit sich die Gesellschaft wieder öffnen kann und die Impfverweigerer ausgemerzt werden. Die Zeitung ‘The Independent’ schrieb, dass jene, welche die Impfung verweigern, ‘keine Arbeit, keinen Zugang zum Gesundheitssystem, keine staatliche Erziehung für ihre Kinder, keinen Zugang zu Lokalen, Restaurants, Theater, Stadien und keinen Zugang ins Vereinte Königreich und noch von viel mehr aufgeschlossen werden. Mit dem Impf-Pass werden die Geimpften Zugang haben, die Ungeimpften müssen draussen bleiben. Dies geschieht schon in China, wo die Menschen Apps auf ihren Mobiltelefonen haben, welche den Zugang zu Läden und öffentlichem Verkehr erlauben oder verweigern.
Die Regierung sagte, es werde keine zwingenden Impfpässe gebe, aber die Lage ändert sich dauernd, so dass wir keine Garantie haben. Es gibt berechtige Befürchtungen, dass Impfpässe die erste Phase in einem Programm sein könnten, die Bevölkerung unter die Kontrolle einer zentralen Autorität zu bringen.
Dies scheint das Ziel des Weltwirtschaftsforums (WEF) zu sein, das weltweit Führungspersönlichkeiten aus Industrie, Regierung und Medien in einer globalistischen Agenda vernetzt, um den ‘Great Reset’ (den grossen Neustart) herbeizuführen. Im Juni 2020 hat das WEF diese Initiative angekündigt, mit Unterstützung von Führungskräften aus Industrienationen sowie der UNO und dem Internationalen Währungsfonds. Um die Gesellschaft neu zu gestalten, wird es eine Mischung von Kapitalismus und Sozialismus geben.
Klaus Schwab, Vorsitzender des WEF, hat ein Buch geschrieben, die ‘Vierte industrielle Revolution’. Er schreibt darin, dass dies eine ‘technologische Revolution sein wird, welche die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und miteinander Beziehungen pflegen, fundamental verändert wird. In seinem Ausmass, seiner Reichweite und Komplexität wird diese Umwandlung alles Bisherige, was die Menschheit erlebt hat, übertreffen’.
Schwab hat sein Netzwerk von 10’000 ‘globalen Gestaltern’ in 428 Städten (bekannt als globale Zentren) in 148 Ländern zum Zweck der Umsetzung dieser geplanten Lösung. Die vom Coronavirus verursachte Krise und die Furcht vor ‘katastrophaler globaler Erwärmung’ müssen als Katalysator für den Wandel benutzt werden, während die Welt den WEF-Slogan ‘Build Back Better’ (besser zurückbauen) annimmt. Achtet man sich darauf, so findet man viele Staatsoberhäupter, die diesen Ausdruck für ihre Zukunftspläne benutzen, darunter auch Joe Biden aus den USA und Ursula von der Leyen für die EU. An der G7-Konferenz sagte Boris Johnson, wir müssten ‘auf eine grünere, feministischere und mehr genderneutrale Art Build Back Better’.
Dies alles tönt, wie wenn es zu unserem Wohlergehen diente, aber es gibt Beweise, dass damit eine neue Form von Kontrolle über das menschliche Benehmen geplant ist. Diejenigen, die davor warnen, werden oft Verschwörungstheoretiker genannt, aber Tatsache ist, dass jene, welche diese Agenda vorantreiben, sehr offen über ihre Ziele sind, und es scheint, dass sie parallel zur Prophetie über den Antichrist in der Offenbarung laufen.
Hier ist ein Zeichen davon: DARPA (eine höchst geheime Einheit des Pentagon, USA) hat nun einen Mikrochip entwickelt, der Covid-19 entdecken kann, nachdem er unter die Haut von Menschen eingeführt wird. Klaus Schwab gab ein Interview, bei dem er versprach, ein implantierbarer ‘globaler Gesundheitspass’ komme in den nächsten 10 Jahren als Mikrochip, um die ganze Menschheit zu überwachen und kontrollieren. Als Teil seiner globalistischen ‘Great Reset’-Agenda erklärte Schwab schliesslich, dass man von den Menschen verlangen werde, dass sie einen Mikrochip implantieren lassen, um kaufen und verkaufen zu können, genau wie es Offenbarung 13, 16 prophezeit. Auf die Frage, wann dies geschehen wird, antwortete Schwab: «Bestimmt innerhalb der nächsten 10 Jahre. Zuerst werden wir die Implantate in unseren Kleidern tragen. Dann können wir uns vorstellen, dass wir die Mikrochips in unserem Gehirn oder unter unserer Haut implantieren» Man kann selber hören, wie er das sagt auf https://www.bitchute.com/video/SplJW72J5l9w/
Hat er damit Recht, gehen wir auf eine globale soziale Kontrollmatrix zu, die fortgeschrittene Technologie einsetzt, um die Bevölkerung zu überwachen und sicherzustellen, dass sie den Erfordernissen der Regierung entsprechen. Tut man das nicht, wird man von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Die Zukunftsnovelle von George Orwell ‘1984’ wird etwas später Realität werden, aber das 666-System aus Offenbarung 13 wird auf die Sekunde genau eintreffen, damit die in der Bibel prophezeiten Endzeitereignisse erfüllt werden.
Schlussfolgerung
Alle Themen in diesem Heft weisen auf die Erfüllung biblischer Prophetie über die letzten Tage unserer Zeit und das baldige Kommen unseres Herrn Jesus Christus hin.
Das Wichtigste, was wir tun können, ist angesichts dieser Tatsache, den Namen des Herrn anzurufen, damit wir gerettet werden, denn so sind wir bereit, Ihm bei Seinem Erscheinen zu begegnen.
Lieber Himmlischer Vater, ich gebe zu, ein Sünder zu sein und brauche Deine Vergebung. Ich glaube, dass der Messias Jesus an meiner Stelle starb und sein Blut vergoss, um für meine Sünden zu bezahlen. Er auferstand von den Toten, um mir ewiges Leben zu geben. Ich bin bereit, mich von meinen Sünden abzuwenden und den Messias Jesus als meinen persönlichen Retter und Herrn anzunehmen. Ich übergebe dir mein Leben und bitte dich, mich mit dem Heiligen Geist zu erfüllen, damit Er mich führt und mir hilft, so zu werden, wie Du es möchtest. Danke Vater, dass Du mich liebst. Im Namen Jesu, Amen.